Evi Romen

Evi Romen wird in Bozen (Italien) geboren, wo sie am Konservatorium vorerst Klavier und Violoncello studiert. Später besucht Romen die Sommerakademie in Salzburg und widmet sich – unter der Leitung von Dieter Appelt und Verena von Gagern – der Fotografie und somit dem Reich der Bilder. Sie folgt dieser Leidenschaft und beginnt ihr Kamera- und Schnitt-Studium an der Filmakademie Wien, das sie – im Department Schnitt – mit einstimmiger Auszeichnung abschließt. Seit den 1990er Jahren arbeitet sie als Editorin, veröffentlicht Kurzgeschichten und Fotografien. 2017 schreibt sie ihr erstes Drehbuch, und 2019 führt sie erstmals auch selbst Regie. Romens erster Spielfilm „Hochwald“ wird u.a. mit dem Goldenen Auge beim Zürich Filmfestival, mit dem Hauptpreis des Bozen Filmfestivals, mit dem Diagonale Award für den besten Film und mit drei Awards im Rahmen des Österreichischen Filmpreises ausgezeichnet. 2022 zeichnet sie für die Regie der Tatort-Folge „Was ist das für eine Welt“ verantwortlich. Mit ihrem zweiten Spielfilm, „Happyland“, gewinnt Dorit Chrysler den Musikpreis bei der Diagonale – Festival des österreichischen Films – demnächst startet der Film in den österreichischen Kinos. Evi Romen lebt und arbeitet in Wien und Rom.

2025 Musikpreis der Diagonale – Festival des österreichischen Films (Musik: Dorit Chrysler)
2021 Österreichischer Filmpreis: 9 Nominierungen, 3 Awards für „Hochwald“ (Drehbuch & Regie: Evi Romen)
2021 Diagonale: Diagonale Award „Bester Film“ für „Hochwald“ (Drehbuch & Regie: Evi Romen)
2021 Bozen Filmfestival: Hauptpreis für „Hochwald“ (Drehbuch & Regie: Evi Romen)
2020 Zürich Filmfestival: „Goldenes Auge“ für „Hochwald“ (Drehbuch & Regie: Evi Romen)
2016 Österreichischer Filmpreis: „Bester Schnitt“ für „Casanova Variations“ (Regie: Michael Sturminger/Schnitt: Evi Romen)
2011 Diagonale: „Bester Schnitt Spielfilm“ für „Mein bester Feind“ (Regie: Wolfgang Murnberger/Schnitt: Evi Romen)
1997 Gossensass: Literaturpreis für Kurzprosa „Eine sehnsüchtige Szene“
1994 Würdigungspreis des italienischen Bundesministers
1993 Arnheim: Nominierung zum Preis für europäische Kurzprosa

Kino:
2014 Das ewige Leben, Regie: Wolfgang Murnberger
2013 The Casanova Variations, Regie: Michael Sturminger
2012 Der stille Berg, Regie: Ernst Gossner
2010 Mein Freund der Feind, Regie: Wolfgang Murnberger

2008 Der Knochenmann, Regie: Wolfgang Murnberger

2003 Silentium, Regie: Wolfgang Murnberger

2000 Komm süßer Tod, Regie: Wolfgang Murnberger

1999 Luna Papa, Regie: Baktiar Khoudojnazarov

1999 Kaliber Deluxe, Regie: Thomas Roth

1997 Helden in Tirol, Regie: Niki List

1997 Blutrausch, Regie: Thomas Roth

1996 Der See, Regie: Thomas Roth

1995 Es war doch Liebe, Regie: Wolfgang Glück

TV-Film:
2017 Achterbahn, Regie: Wolfgang Murnberger

2016 Höhenstraße, Regie: David Schalko

2015 Kästner und der kleine Dienstag, Regie: Wolfgang Murnberger

2014 Luis Trenker, der schmale Grat der Wahrheit, Regie: Wolfgang Murnberger

2012 Steirerblut, Regie: Wolfgang Murnberger

2009 Aufschneider, Regie: David Schalko (Zweiteiler)

2007 Der schwarze Löwe, Regie: Wolfgang Murnberger

2002 Romeo und Julia auf dem Dorfe, Regie: Holger Barthel
2001 Brüder, Regie: Wolfgang Murnberger

1999 Die Nichte und der Tod, Regie: Peter Payer

1996 So schief wie das Herz, Regie: Peter Patzak

TV-Serie:
2014 4 Frauen und ein Todesfall, Regie: Wolfgang Murnberger

2013 Der Mediator, Regie: Sabine Derflinger

2011 Braunschlag, Regie: David Schalko

2006 Tatort: Das Geld des Volkes, Regie: Wolfgang Murnberger

2000 Julia, eine ungewöhnliche Frau, Regie: Holger Barthel, Walter Banner

Kinderfilm:
1998 Die drei Posträuber, Regie: Andreas Prohaska

Dokumentarfilm:
2004 Antonio Negri – Eine Revolte die nicht endet, Regie: Alexandra Weltz, Andreas Pichler

2003 Call me Babylon, Regie: Andreas Pichler